Reisemedizin

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Reisemedizin

Wir Deutsche sind Reiseweltmeister. Etwa ein Viertel aller in Deutschland durchgeführten Reisen führen ins Ausland. Besonders beliebte Reiseziele sind dabei Österreich, Spanien, Italien, Frankreich, Türkei, Niederlande und andere europäische Länder. Aber auch Fernreisen, insbesondere Kreuzfahrten gewinnen zunehmend an Beliebtheit. Oft außer Acht gelassen, wird das Risiko, im Ausland zu erkranken. Wir empfehlen Ihnen dringend sich frühzeitig, am besten bereits bei der Planung einer Reise, sich mit Ihrem Impfpass in unserer Praxis vorzustellen, damit wir den Impfstatus überprüfen können. Für das europäische Ausland gilt, wie auch für Deutschland, dass ein Basisimpfschutz für Tetanus, Diphtherie, Poliomyelitis, Pertussis vorhanden sein sollte. Aber schon innerhalb von Deutschland kann es notwendig sein, dass man Ihnen je nach Risikogebiet eine FSME Impfung (eine durch Zecken übertragene Meningoenzephalitis) empfiehlt. Diese Impfungen sind kassenärztliche Leistungen. 

Aber bereits für Reisen in die Türkei ist eine Hepatitis A Impfung dringlich zu empfehlen, da sie fäkal-oral übertragen wird, also schon beim Konsum von Meeresfrüchten übertragen werden kann. Diese Impfung ist keine Kassenleistung, die Kosten werden von vielen Krankenkassen übernommen. Auch die Impfberatung für Reisen stellt eine privatärztliche Leistung dar, welche nach GOÄ in Rechnung gestellt wird. Da Sie aber konkret der Vermeidung von Erkrankungen im Urlaubsland dienlich sein kann, ist Sie eine sehr sinnvolle Investition. Diese sollten Sie als Teil ihrer Urlaubskosten sehen. Wir beraten Sie auch zu Medikamentenmitnahme ins Reiseland, da in vielen Fernöstlichen Ländern Medikamentenfälschungen im Umlauf sind und oft nicht sichergestellt werden kann, dass tatsächlich vor Ort sichere Medikamente erworben werden können. Gerade auch für chronisch Erkrankte ist eine Reiseimpfberatung sinnvoll, auch ist es wichtig sich über die Einreisebestimmungen des Reiselandes zu informieren, wenn Sie regelmäßig Medikamente einnehmen müssen. Dabei ist vor allem bei Opiaten Vorsicht geboten. Viele Reiseländer verlangen hierzu gesonderte Atteste, bitte informieren Sie sich hierzu vorab in der Botschaft des Reiselandes.

Sie erhalten also eine umfassende Beratung. Gerne teilen Sie uns bereits bei der Terminvergabe mit, in welches Urlaubsland sie reisen (bei Rundreisen bitte auch mit Reiseplan) und in welchem Zeitraum. Bringen Sie zum Termin ihren Impfpass mit. Wir empfehlen Ihnen auch den Abschluss einer Reisekrankenversicherung, damit für Sie keine unkalkulierbaren Kosten im Ausland entstehen.

Wir sind auch eine anerkannte Gelbfieberimpfstelle, als solche können wir notwendige Gelbfieberimpfungen für entsprechende Auslandsaufenthalte durchführen.